Violette Möhren
Die Möhre Violett ist eine Kreuzung heutiger Möhrensorten mit den „Urahnen“ dieses Gemüses.
Bis ins 19. Jahrhundert hinein waren der Anbau und Verzehr weißer, gelber, violetter oder schwarz-roter Möhren absolut nichts Ungewöhnliches.
Außen dunkel-violett, innen kräftig orange ist die „Purple Haze“ (gesprochen: Pörpl Häiz, übersetzt: purpurroter Dunst) – das Ergebnis einer Rückkreuzung mit einer violetten „Urmöhre“.
Die Kreuzungen wurden entwickelt, um ernährungswissenschaftlich erwünschte Eigenschaften der ursprünglichen Sorten wieder zu gewinnen.
Urkarotten, die violetten Stars unter den Möhren
Die Möhre Violett ist süßer im Geschmack und im frischen Zustand saftiger. Sie zeichnet sich zudem durch einen hohen Anthocyan-Gehalt aus. Das wertvolle Anthocyan befindet sich nur in dunklen Früchten wie zum Beispiel in Johannisbeeren und roten Trauben.
Außerdem ist die Möhre Violett reicher an Betacarotin als herkömmliche Möhrenarten – um bis zu 40 %!
Unsere Infobroschüre zum Download:
PDF-Download: Produktbroschüre „Möhre Violett“
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Inhaltsstoffe
Kohlhydrate,
Eiweiß,
Lezithin,
Glutamin,
Anthocyan,
Kalium,
Calcium,
Eisen,
die Vitamine B1, B2, C und E.
Verzehr
Am besten isst man diese Möhrensorte roh, gewaschen und ungeschält. Als Salat, geraspelt oder in Scheiben, wertet sie jede Mahlzeit nicht nur optisch auf. Auch am Stück mit einem Dip aus Quark und frischen Kräutern ist sie ein gesunder Snack.
Gekocht
Die Kochzeit der Möhre Violett ist kürzer als bei herkömmlichen Möhren. Optimal lässt sich die Möhre Violett ungeschält und ungeschnitten in einem Dampfgarar zubereiten